Holocaust-Gedenktag 2023 (hier erfahren Sie mehr)
Das Konzentrationslager Auschwitz wurde am Morgen des 27. Januar 1945 durch die Rote Armee befreit. Über eine Million Menschen kamen in diesem Lager ums Leben. Insgesamt wurden sechs Millionen Jüdinnen und Juden in Konzentrationslagern, durch Erschießungskommandos, auf Todesmärschen und Tod durch Arbeit durch die Nazis ermordet. Der Gedenktag an die Opfer des Holocaust wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen eingeführt. "Wir alle in Deutschland, ob hier geboren oder nicht, tragen eine historische Verantwortung. Wir dürfen nicht vergessen, was für Verbrechen stattgefunden haben. Sonst laufen wir Gefahr, dass sich Auschwitz wiederholt", so Spyridon Aslanidis vom IKB-Vorstand und "Beauftragter gegen Antisemitismus" des FORUMS für Migrantinnen und Migranten in der Hansestadt Lübeck. Der Europarat war 2002 die treibende Kraft hinter der Einführung des Gedenktages. Noch länger, seit 1991, setzt sich die "Interkulturelle Begegnungsstätte" (IKB) für ein friedliches und interkulturelles Zusammenleben aller Menschen in Lübeck ein und pflegt eine lebendige Erinnerungskultur. "Wir arbeiten gegen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung. Mit dem Haus der Kulturen und anderen Standorten der Interkulturellen Begegnungsstätte e.V. bieten wir interkulturellen Austausch und Begegnung an," hält Ilhan Isözen als HdK-Leiter fest, "damit die Menschen verschiedener Herkunft und Glaubensrichtungen zusammen kommen und sich kennenlernen, Vorurteile abbauen und einander besser verstehen. Es gibt keine Alternative zu: Solidarität, Gleichberechtigung und einem friedlichem Zusammenleben in einer weltoffenen Einwanderungsgesellschaft"