Für Dolmetscherinnen und Dolmetscher gibt es verschiedene Angebote, öffentlich zu dolmetschen.
Einerseits gibt es gedolmetschte Veranstaltungen. Das können Informationen über Länder oder Gesetze und Verwaltungsverfahren (z.B. Asylverfahren) sein. Es gibt aber auch Veranstaltungen kultureller Art, Lesungen oder Musik, bei denen Dolmetscherinnen oder Dolmetscher gebraucht werden.
Es gibt auch Info-Veranstaltungen, auf denen (meist neu angekommene) Flüchtlinge informiert werden. Hier geht es meistens um das Leben hier, um Mietrecht, Mülltrennung
oder das Verhalten im Verkehr. Es kann auch um Asylverfahren oder Familienzusammenführung gehen. Oder es geht um Kindergärten oder Schulen, Krankenhäuser oder das Jobcenter und die Agentur für Arbeit.
Schließlich können Dolmetscherinnen und Dolmetscher auch selbst Veranstaltungen organisieren, vorbereiten und durchführen. Sie können sich selbst präsentieren, ihr Herkunftsland, ihre Sprache. Sie können das alleine oder zusammen mit anderen machen – mit DolmetscherInnen aus dem gleichen Land oder aus Nachbarländern.
Auf diesem Treffen geht es um das „öffentliche Dolmetschen“ und mit welchen Problemen man dabei fertig werden muss. Und es geht darum, wie man sein berufliches Spektrum erweitert und neue Einnahmen erschließt.

Anmeldung erforderlich: reinhard.pohl@gegenwind